Jörg-Olaf im Haifischbecken

Da ist er aber tapfer ins Haifischbecken gesprungen, der Jörg-Olaf. Im Becken tummeln sich gefräßige Gegner GEZ-Gebühren-Erhebung auf PCs.

Ich spring zwar nicht mit ins Becken, aber vom Beckenrand aus rufe ich ihm zu: ja, du hast recht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört auch ins Internet. Die Infoangebote der Privaten kann man knicken und nur SpOn will man ja auch nicht lesen. Gerade das Angebot der ARD und der Stream fast aller ö-r Radiosender rechtfertigt die Radio-GEZ-Gebühr für PCs. Sollte es beim Fernsehen mal ähnlich sein. Ich halte die ganze Debatte ansonsten für reichlich aufgeblasen, denn kaum jemand muss mehr bezahlen als zuvor.

3 Gedanken zu „Jörg-Olaf im Haifischbecken

  1. Sven

    „denn kaum jemand muss mehr bezahlen als zuvor“ – doch: die, die ebenjene Angebote in dem Rahmen, in dem sie mehr zahlen sollen als vorher, überhaupt nicht nutzen. Und die zahlen nicht zu knapp mehr.

    Ich finde die Internet-Angebote der ÖR auch nützlich. Aber die GEZ, ihre Methoden, sowie das Prinzip jener Gebührenerhebung (Jeder der ein Angebot nutzen könnte – diese Möglichkeit noch dazu sehr weit ausgelegt (Handybesitz mit „Internetzugang“ reicht – muss zahlen, ob er das Angebot nutzen will (oder überhaupt realiter wirklich kann) oder nicht) ist nicht in Ordnung. Ich schreib‘ ja auch nicht jedem eine Rechnung, der eine Internetseite im Netz stehen hat, weil er diese von mir betreut bekommen könnte, nur rein technisch schon.

    Das Finanzierungssystem hinter der „Grundversorgung“ ist völlig veraltet. Und wird deshalb, wenn auf jede technische Weiterentwicklung nur drangebastelt wird, immer schiefer und unpassender werden.

    Mal sehen, wann nach der Einführung der erste GEZ-Mitarbeiter vor meiner Tür steht und mir mit lustigen Drohungen daherkommt und mich wie einen Kriminellen behandelt, nur weil ich auf die Bitte, hereinkommen zu dürfen, wie immer ablehnend reagieren werde (Zeugen Jehovas oder Zeitungsaboverkäufer oder überhaupt Leute die ich nicht kenne lass‘ ich ja auch nicht rein)…

  2. Ralf

    knappe 18 Euro mehr pro Monat für Sachen die ich nicht nutze sind schon eine ganze Stange „mehr“ als zuvor.
    Sollen sich die öffentlich-rechtlichen endlich den Wettbewerb stellen und ihre Angebote vernünftig vermarkten.

    GEZ ist eine Zwangssteuer die man als Gebühr tarnt. Wann kommt dann die zwangsweise Bahncard für alle damit dei Bahn nicht endgültig pleite geht?

  3. Tobias Beitragsautor

    knappe 18 Euro mehr pro Monat für Sachen die ich nicht nutze sind schon eine ganze Stange “mehr� als zuvor.

    Zur Zeit reden wir erstmal nur von 5,52 Euro. Die muss man z.B. auch schon zahlen, wenn man ein Autoradio hat.

    Dass es für Dinge ist, die du nicht nutzt, liegt in der Natur der Sache einer Pauschale. Wenn man den ö-r Rundfunk prinzipiell behalten will, dann wird es ohne Pauschale nicht gehen. Man könnte allerdings darüber reden, ob man eine Pro-Kopf- oder Pro-Haushaltspauschale statt der bisherigen Gerätegebühr einführt. Damit vermeidet man Doppelzahlungen.

    P.S.: Dein Kommentar war im Spamfilter hängen geblieben, daher die verzögerte Veröffentlichung.

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