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sueddeutsche.de mit Social Bookmarking

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) hängt seit kurzem Social-Bookmark-Dienste an ihre Artikel hinten ran. Verlinkt sind Mr.Wong, Yigg, Linkarena, Google (!), Webnews und Folkd.

sz bookmarking

Mr.Wong und Yigg sagen mir was, Linkarena, Webnews und Folkd nicht. Google ist kein Social Bookmarkdienst, sondern meines Wissens eine Suchmaschine und noch viel mehr.

Die SZ macht aber halbe Sachen: Einen direkten Bookmarklink, in dem dann die URL zum Bookmark gleich mit drin ist, gibt es nicht. Es sind nur die Startseiten verlinkt. Nachtrag: Das stimmt so nicht. Die Adresse wird mit übertragen, allerdings muss man sich vorher beim jeweiligen Dienst eingeloggt haben, sonst landet man auf der Startseite.

Dabei ist gerade diese Funktion des direkten Bookmarking mit einem Klick der Sinn der kleinen Buttons. Die Adresse der Startseite kann ich auch noch selbst in die Adressleiste tippen.

„Die Zeit“ und das Handelsblatt bieten jetzt auch Social Bookmarks an. Auch hier sind wieder nur die Startseiten der jeweiligen Dienste verlinkt. Hier funktioniert es wie bei der SZ.

Anne Will und Frank darf auch

Schade. Die Entscheidung über die Christiansen-Nachfolge ist typisch für die ARD: ein Kompromiss. Anne Will übernimmt die Sonntagabend-Talkshow, aber Plasberg bekommt als Trostpflästerchen auch eine Sendung im Ersten.

Plasberg, der für seine Sendung „Hart aber fair“ zu Recht hochgelobt wird, war der ARD wohl zu gefährlich. Plasberg fordert von seinen Gästen Antworten und lässt sich selten mit Geschwätz abspeisen. Da hätte es echte Diskussionen am Sonntagabend gegeben.

Anne Will dürfte zahmer sein. Sie ist als Tagesthemen-Moderatorin zwar gut, aber das war Christiansen auch. Doch dann mutierte sie in ihrer Talkshow zu einer Randfigur, die der Moderation einer politischen Talkshow nicht gerecht wurde. Ein kleines Studio, von dem aus man – für dieses Thema in diesem Moment gut vorbereit – in einer 1:1-Situation einen Politiker befragt, ist eben doch was anderes als eine Runde öffentlichkeitserprobter und -geiler Politiker zu zähmen.

Das Experiment, einer guten Tagesthemenmoderatorin eine Talkshow zu geben, ist ja mit Christiansen und Gabi Bauer nun schon zweimal schief gegangen. Ich fürchte, mit Anne Will passiert das gleiche.

Nachtrag (07.02.07): Wie es aussieht, darf Plasberg mit seiner Sendung „Hart aber fair“ vom Kinderzimmer WDR ins Wohnzimmer in die ARD umziehen.

Peter Hartz und das Urteil

Ich kann ich nicht recht verstehen, warum jetzt so ein Protest aufbrandet, dass Hartz für sein Geständnis eine relativ milde Strafe bekommt: 2 Jahre auf Bewährung und eine gute halbe Million Euro Geldstrafe. Hartz musste sich für den schwerwiegenden Teil seiner Schuld verantworten: Veruntreuung von 2,6 Mio. Euro Gelder von VW, von denen er etwa 2 Mio. an den VW-Gesamtbetriebsratschef Volkert weiterleitete, um sich dessen Gunst zu erkaufen.
Durch einen Handel mit der Staatsanwaltschaft – Geständnis gegen Fallenlassen der Nebenanklagspunkte – sind Hartz‘ eigene Lustreisen und Bordellbesuche und damit der schmutzige Teil der VW-Affäre nicht mehr Bestandteil der Anklage. Dieser Teil mag die Boulevardpresse interessieren, das mag den Voyeurismus befriedigen – mir ist dieser Teil schnuppe. Er steht auch nicht wegen der – zum großen Teil von der Politik und dann von den umsetzenden Behörden – vermurksten Hartz-Gesetzen vor Gericht.

Wo ist denn bitte der Schaden entstanden, für den Hartz ins Gefängnis hätte gehen müssen? Er hat sich selbst nicht bereichert, er hat möglicherweise nicht einmal VW geschadet, wenn er sich einen Arbeitnehmervertreter gefügig macht. Interessant wäre noch gewesen, inwieweit der damalige Vorstandsvorsitzende und heutige Aufsichtsratschef von VW, Piëch, in die Sache verstrickt war. Dass seine Rolle in der Sache bisher nicht genug hinterfragt wurde, das ist der einzige fade Beigeschmack den ich bei dem Deal von Hartz mit der Staatsanwaltschaft erkennen kann.

Hartz geht nicht straffrei aus, er wird verurteilt. Der Deal mit Ackermann & Co. im Mannesmann-Prozess sah damals schlimmer aus. Auch Kohl ging in einer ähnlichen Sache straffrei aus. Hartz wird unter Umständen sogar finanziell ruiniert, weil er für seine Schmiergelder von einer Versicherung in Regress genommen werden könnte.

Statt über das vermeintlich milde Urteil für Hartz zu lamentieren, sollte man sich mal den § 266 StGB (Untreueparagraph) näher angucken.  Da scheint der Hund begraben zu liegen, dass Kohl und Ackermann und vermutlich auch andere dubiose Geldflüsse zur „Landschaftspflege“ straflos bleiben.

Mehr Wettbewerb, bitte

Alle Menschen sollen sich dem Wettbewerb unterwerfen, Konkurrenz wird als günstig für Effizienz und Innovation gepredigt. Muss man, wenn es um „Reformen“ geht, ständig hören.
Die Parteien können sich offenbar damit gar nicht anfreunden. Aber gerade in der Demokratie geht es doch um den Wettbewerb für die bessere Idee.

Aktuell ist es die CSU, die sich mit ihrer Abneigung gegen innerparteilichen Wettbewerb mal wieder geradezu demokratiefeindlich zeigt. Da wollen zwei – Huber und Seehofer – um das gleiche Amt – den Parteivorsitz der CSU – konkurrieren. Was soll daran schlimm sein? Stattdessen soll es „einvernehmlich“ abgehen. Will heißen: wir kungeln das unter vier, sechs oder acht Augen aus.

Wäre allerdings auch nicht schlecht, wenn die Medien nicht bei jeder innerparteilichen Konkurrenz von „Machtkampf“ sprechen würden. Das gegenseitige Instellungbringen von Unterstützern und Freunden ist sicher ein Machtkampf, die bloße Existenz von zwei oder mehr Kandidaten auf das selbe Amt ist es nicht. Differenzierung täte hier gut.

Georg Schramm in der Anstalt

Georg Schramm hat, nachdem er den „Scheibenwischer“ verlassen hatte, eine neue Heimat im Fernsehen gefunden. Er geht für das ZDF – zusammen mit Urban Priol, dem Typ mit der chaotischen Frisur, – in eine Anstalt.

Die Sendung läuft einmal im Monat live um 22.15 Uhr. Neben Schramm und Priol sind immer eine Handvoll Gäste dabei. Zum Auftakt heute abend u.a. Dieter Hildebrandt.

9Live, Call-In und der Nepp am Zuschauer

Mehrere Blogger beschäftigen sich seit einiger Zeit mit den unsäglichen Quizshows. Eigentlich sind es keine Quizshows, sondern Glücksspiele. Denn es geht gar nicht um Raten, sondern es ist pures Glück, wenn man in die Sendung gestellt wird. Die Grundprinzipien erklärt das Fuckup-Weblog: Entweder es sind einfache Rätsel und es wird über Stunden keiner durchgestellt oder es sind vermeintlich einfache Rätsel, die aber faktisch unlösbar sind, bei denen ständig Zuschauer durchgestellt werden.

Das Spielchen mit den einfachen Rätseln habe ich eine Zeit lang mal beim Vivaplusquiz beobachtet. Den Sender, Viva Plus, inklusive Quiz gibt es nicht mehr, auf dem Kanal Sendet jetzt Comedy Central und die Sendung heißt jetzt Money Express und läuft zeitgleich auch auf Viva. Produzent der Sendung ist nachwievor die Endemol-Tochter Callactive. Bei Callactive nennt man diese Art der Show euphemistisch „Partizipations TV“. Dem Zuschauer wird die Interaktivität aber nur vorgegaukelt, in Wahrheit soll er nur ausgenommen werden. Der Zuschauer soll nicht partizipieren, er soll anrufen und damit den Sender finanzieren. Das klappt auch prima, die Einnahmen und Renditen aus den Call-In-Formaten sind sehr gut.

Bei den einfachen Rätseln, die sich locker über 3 Stunden hinziehen können, kommt über die gesamte Sendezeit kein Mensch durch. Man braucht nur eine der offenen Leitungen treffen: „Triff Leitung 2, 4, 6, …, 18 oder 20 im richtigen Moment“. Wichtig ist hierbei nicht, wieviele offene Leitungen es gibt, allein entscheidend ist der Zusatz „im richtigen Moment“. Wann dieser ist, darüber wird der Zuschauer im Unklaren gelassen. Den richtigen Moment bestimmt wohl ein Redakteur. Wie sonst ist es zu erklären, dass über Stunden keiner durchkommt, aber dann, kurz vor Ende der Sendung, es noch jemand schafft?

Das Problem ist mit 9Live & Co. ist lange bekannt. Schon im Oktober 2003 schrieb Stefan Niggemeier darüber in der FAZ. In der ARD brachte das Verbrauchermagazin „plusminus“ im August 2004, das Medienmagazin „Zapp“ vom NDR im September 2004 einen Beitrag darüber. Die Landesmedienanstalt Bayern, die als zuständige Anstalt Aufsicht über 9Live hat, konnte damals, von „plusminus“ befragt, keinen Grund zur Beanstandung am Sender finden.

Die 15 Landesmedien haben sogar Gewinnspielregeln (PDF) festgelegt. Und man glaubt es ja kaum, wer an den Regeln mitgeschrieben hat:

9Live war bei der Formulierung und Ausgestaltung der Gewinnspiel-Regeln der Landesmedienanstalten maßgeblich beteiligt.

Noch Fragen?!

Stefan Niggemeier hatte sogar 16 an 9Live geschickt, davon wurden aber nur 2 beantwortet. Da hat sich der Herr Niggemeier einfach mal hingesetzt und knapp eine Stunde 9Live geguckt und das Gesehene und Gehörte abgetippt: 2 Moderatoren brüllen eine Stunde lang, dass die Sendung längst vorbei wäre und man jetzt schnell anrufen soll um Auto und Geld zu gewinnen. 2 Minuten vor Sendungsende, zig Countdowns, Lichtspiele und sonstigem Pippifax mehr später und 58 Minuten nach dem vorgesehen Sendungsende geht dann der Gewinn raus. Stefan Niggemeier nennt das Betrug.

Den täglichen Wahnsinn auf 9Live dokumentieren die Leute von call-in-tv.net. Die Seite sieht zwar ein bisschen verbastelt und seeehr grün aus, das tut der Sache aber keinen Abbruch. Die mitgeschnittenen Videos gibt es bei myvideo zu sehen.
Bleibt zu hoffen, dass es den Machern von call-in-tv.de nicht so geht wie den Kollegen von tvmatrix.net. Die mussten ihr Forum zum Thema Call-In-Sendungen nämlich schließen.

Broder lesen macht doof

Früher, ja früher, da war alles besser. Bevor das Internet da war. Da konnte nur eine Handvoll Journalisten bequem und einfach Meinungen an andere Menschen verbreiten. Alle anderen mühten sich mit Leserbriefen oder Flugblättern und in Kneipenrunden ab.

Eine Meinung billigte man dem gemeinen Volk zwar zu, aber – bitteschön – behaltet sie für euch. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder jetzt seine Meinung verbreiten kann?! Ja, wir haben zwar Meinungsfreiheit, aber bitte, Herrschaften, lebt sie doch nicht aus:

Wenn jeder Mensch jederzeit seine Meinung äußern kann, ohne einen Fuß vor seine Küche setzen zu müssen, dann löst sich die Meinungsfreiheit in Kakophonie auf.

Broder stellt sich damit neben Remy Martin Jean-Remy von Matt mit seinen Klowänden („Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung abzusondern?“).

Das muss doch den vermeintlichen Meinungseliten schwer wehtun, dass es nun jedem Menschen so einfach wie nie möglich ist, selbst zu sagen, was ihn umtreibt, was ihm stinkt und was er so denkt.

Weiter bei Broder:

Dass eine psychotische Nervensäge im Rahmen einer Talentshow zum „Superstar“ avancieren kann, zeugt nicht von einer Demokratisierung der Gesellschaft, sondern von ihrer Entkernung.

Waren wir nicht eben noch beim Internet, Herr Broder?! Jetzt sind wir plötzlich beim Fernsehen angelangt. Wird das nicht von der vermeintlichen Infoelite – Journalisten und Redakteuren – gemacht?
Kübelbock ein Superstar – ja, war schreibt ihn denn hoch, wer hält ihm denn ständig das Mikrofon vors Gesicht? Das sind doch nicht die kakophonischen Internetschreiberlinge.

Kam es in einer vertikal organisierten Gesellschaft früher darauf an, Durchlässigkeit und ein Ende der Privilegien zu fordern, geht es heute in einer horizontal verfassten Gesellschaft darum, wieder Grenzen zu ziehen, auf Abständen zu bestehen und qualitative Unterschiede zu betonen.

Ja, Qualität ist super. Ich würde gerne mehr Qualität in der täglichen Presse lesen und im täglichen Fernsehen sehen. Ist aber nicht der Fall. Umso besser, dass es eine Gegenöffentlichkeit im Internet gibt.

Osthoff zum zweiten Mal bei Beckmann

Wer dachte, Susanne Osthoff rede nur so wirr und unzusammenhängend, weil sie gerade von einer traumatisierenden Entführung zurückgekehrt war, der irrt. Konnte man gestern abend bei Beckmann (bin zufällig reingezappt) sehen.

Osthoff war zwar ruhiger und weniger hektisch als in ihrem ersten Auftritt bei Beckmann, redet aber immer noch wirr. Z.B. dann, wenn sie darüber erzählt, dass Vermieter „Angst“ kriegen und sich bei ihnen „Schweißperlen auf der Stirn“ bilden, wenn Frau Osthoff einen Mietvertrag unterzeichnen will. Man kann ihren Ausführungen nur mühsam folgen, wenn sie detailreich vom roten Faden abweicht.

Naiv ist sie immer noch und begreift nicht, dass ihre Art zu leben bei anderen Menschen auf Unverständnis oder Verwunderung stoßen könnte. Ein Leben bei Freunden aus dem Koffer, die Tochter woanders in einem Internat – das ist schon ungewöhnlich. Immer noch ihre Privatsache, könnte man sagen. Wenn es Privatsache sein soll, setze ich mich aber nicht zu Beckmann in die Talkshow.

Was ihre Entführung angeht, was ihren Kurztrip in den Irak kurz nach der Entführung angeht, um Geldzahlungen zu regeln – überall dort klingt eine gewisse Sorglosigkeit und Naivität durch. Erstaunlich eigentlich für einen Menschen, der lange Zeit im Nahen Osten gelebt und gearbeitet hat.

ARD-Magazin „Kontraste“: Übergeigter Beitrag, Kritik unerwünscht

In der Sendung vom 23. November brachte „Kontraste“, das Politmagazin des RBB, einen Bericht, der einzig und allein darauf abzielt, nachzuweisen, wie brutal und gefährlich „Killerspiele“ sind. Der Zweck des Beitrags wird konsequenterweise auch gleich am Anfang genannt:

Wir von KONTRASTE meinen, so ein Verbot ist dringend nötig!

Einen ausgewogenen oder gar abwägenden Bericht kann man nun wohl kaum mehr erwarten. So kam es dann auch.

Daraufhin gab es wohl einigen Protest gegen diese Art der Berichterstattung. Manche schickten eine Mail und bekamen daraufhin auch Antwort vom für den Beitrag verantwortlichen Redakteur Steffen Mayer. Aus Zeitproblemen reichte es nur für eine vorgefertigte Mail. Die hat es aber in sich und versteigt sich zu der Aussage, dass friedfertige Ego-Shooterspieler statistische Ausnahmen seien:

All die empörten Spieler von Killerspielen, die sich selbst in Ihren E-mails Friedlichkeit und Intelligenz attestierten (und so meinten, den Beitrag ad absurdum geführt zu haben), dürfen sich also als den statistischen Ausreißer betrachten.

Mit der Statistik hat der Herr Mayer nicht so. Eigentlich sind nicht die friedfertigen Zeitgenossen unter den Shooterspielern die statistischen Ausreißer, sondern eben jene Amokläufer. Millionen Jugendliche und (junger) Erwachsene spielen diese Spiele. Von denen sind zwei ausgetickt. Wer sind jetzt die statistischen Ausreißer?!

Bevor Mayer eine Linkliste gibt, reicht es nochmal für eine gute Portion Sarkasmus Beleidigung:

Für alle Interessierten, insbesondere für all die Intelligenzbestien, die Killerspiele völlig harmlos finden, sei empfohlen, einen Blick in die Originalstudien zu werfen.

Eine These will bewiesen, nicht widerlegt werden

In der Mail macht Mayer dort weiter, wo beim Bericht aufgehört hat. Für ihn steht die außerordentliche Gefährlichkeit von Ballerspielen fest, jeder, der eine differenzierte Meinung hat und Mayers These für nicht sonderlich gut belegt hält, wird verunglimpft. Kritik unerwünscht. Mayer hat eine These und die wird nicht überprüft, sondern lediglich einseitig zu belegen versucht.

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Anhänger einer Randsportart

Ich habe die letzten Tage fleißig die Dart-WM in England verfolgt. Das DSF hat alles übertragen, teils live abends zu sehen, teils als Aufzeichnung. Gestern war das Finale. Und zwar das erhoffte Traumfinale.

Zwischen Raymond van Barneveld und Phil Taylor war es überaus spannend, die höchstmögliche Anzahl an Runden wurde gespielt und am Ende war nicht der 13-fache Weltmeister und als bester Dartspieler aller Zeiten geltende Taylor der Sieger sondern Barneveld. Eigentlich eine Sensation. Aber in der deutschen Presse: offenbar kein Wort davon. Der ORF immerhin schreibt dazu ein längeren Artikel (auch wenn es nicht stimmt, dass es Barnevelds erster WM-Titel ist; er war schon Weltmeister in einem anderen Dartverband). Bei Sport1 findet sich was zum Finale*, aber die haben auch mit dem übertragenden DSF zusammengearbeitet .

Ist Dart wirklich so eine Randsportart, dass nicht mal der überraschende Ausgang und der Sturz von Phil Taylor vom Weltmeisterthron eine Meldung wert ist? Das DSF hat immerhin eine gute Woche lang in der Primetime live übertragen. Ich bin also Anhänger einer Randsportart.

Bei den Briten findet Dart sogar soviel Anhänger, dass die BBC jeden einzelnen der dreizehn gespielten Sätze beschreibt.

* Seltsamerweise läuft die Suche nach „Taylor“ auf Sport1 ins Leere. Vielleicht sollten sie nicht Yahoo suchen lassen sondern eine interne, datenbankgestützte Suchtechnik einsetzen?