Wenn man ein Blog betreibt, werden die Kommentare zugespamt. Dann löscht man den Müll oder schützt sein Blog mit Filter (bei mir z.B. mit Akismet).
Wenn man nun sein Blog stilllegt, sollte man die Kommentare schließen. Wozu auch noch weiter kommentieren, wenn der Autor sich eh nicht drum kümmert. Außerdem kriegt man so auch keine Probleme, wenn sich jemand über einen Kommentar aufregt.
Peinlich wird es allerdings dann, wenn die Blogs einer ansonsten angesehenen Wochenzeitung mit Viagra-, P0rno- oder sonstigem Spam überhäuft werden. Das mittlerweile stillgelegte Blog des Chefredakteurs der Onlineredaktion der Zeit, Gerow von Randow, ist ein Paradies für Spammer geworden, andere Blogs auf dem Zeit-Blogfriedhof sind auch betroffen.
Es wurde ja viel über den Spruch „Klowände des Internets“ diskutiert. Nun, hier sind welche. und wir werden bestimmt null Ressourcen damit binden, die zu reinigen: Das wächst sich von selbst aus.
Das sind aber Ihre Klowände, die Sie da reinigen würden. Ich würde mein Blog – und sei es auch inaktiv – nicht mit Spam entwertet wissen wollen. Die Kommentarfunktion schließen und ein Anti-Spam-Plugin installieren bindet nun auch nicht wirklich Ressourcen.
In einem haben Sie aber Recht: Spam wächst sich aus, sogar zu einer ziemlichen Plage. Im Sinne von „das wird sich schon geben“ möchte ich dagegen Ihrem Optimusmus haben.
Die Ressourcen binden die schon. In Form von Serverplatz und gut gefüllten Datenbanken. Aber wer hat der hat ;-)