Die taz nun auch. Sie bloggt. Insgesamt 12 Blogs sind an den Start gegangen. Begonnen hat das Bloggen, außer im WM-Blog, am oder nach dem 21. Juni. Beim ersten Lesen war noch nichts dabei, das ich jetzt unbedingt in den Feedreader packen müsste. Aber ein Blog muss ja wachsen und auch (oder gerade?) Journalisten brauchen eine Weile, bis sie dabei einen lesenswerten Inhalt und Stil zustande bringen.
Seltsam und reichlich irritierend: Die Kommentare sind in inverser Reihenfolge dargestellt. D.h., die neuesten Kommentare stehen oben, der älteste ganz unten. Will man einer Diskussion folgen, muss man von unten nach oben lesen und scrollen.
Beim Kommentieren darf ich außerdem keine Website angeben, nur Mailadresse und Name muss ich hinterlegen. Wovor habt ihr eigentlich Angst, liebe taz-Blogger? Dass ein Kommentator nur kommentiert, damit er Klicks von den taz-Blogs auf seine Seite zieht? Dass eure Blogs nur zu einer Werbeplattform zum Blogadressenhinterlegen werden?
Davor braucht ihr keine Angst haben. Im Gegenteil, Blogs leben vom gegenseitigen Verlinken. Ich klicke gern mal auf die URL einen Kommentators, wenn mir sein Kommentar gefällt. Kann ja sein, dass ich dadurch auf neue lesenswerte Blogs stoße.