Heute wird mein Blog 3 Jahre alt. Ein neues Layout, sogar einen neuen Namen hatte ich schon zum ersten Geburtstag in Aussicht gestellt. Wie man sieht, ist alles beim alten geblieben.
In letzter Zeit ist es hier außerdem ein bisschen ruhiger geworden, über 4 Einträge im Monat komme ich zur Zeit nicht hinaus. Ich bin nicht blogmüde – im Gegenteil: meine Lust an Blogs ist ungebrochen. Nur leider fehlt mir in meinem eigenen Blog die Zeit für mehr Artikel. Andererseits scheue ich mich davor, allzu halbgare Gedankenfetzen online zu stellen. Die Suche nach guten (Original-)Quellen kostet aber Zeit. Vielleicht sollte ich mir in Zukunft wieder ein bisschen mehr lautes Nachdenken erlauben und hier und da auch mal wieder was „quick & dirty“ raushauen.
Ich bin nach wie vor davon fasziniert, wie einfach es mit WordPress (oder einer anderen Blogsoftware) ist, im Internet zu publizieren. Einfach so, ohne viel technischem Sachverstand, ohne große Kosten (nur ein paar Euro pro Monat fürs Hosting) und dennoch sieht alles ansprechend aus und ist mit nützlichen Funktionen wie Feed, Kommentarfunktion und Trackbacks ausgestattet. Gute Vernetzung und gutes Ranking in Suchmaschinen sorgen dafür, dass man auch gefunden und gelesen wird. Bloggen ist in meinen Augen eine Kulturtechnik, die das Potential hat, das bisherige System der Meinungsverbreitung von oben nach unten nachhaltig zu brechen.
Mir würde was fehlen ohne mein Blog.
Laut nachdenken ist doch OK – finde ich meist sogar interessanter als „alles fix und fertig“, auf das man dann auch kaum mehr kommentieren kann ;-)