Vor genau einem Jahr erschien der erste Beitrag in diesem Blog. Ich steckte gerade mit in der Diplomarbeit und suchte einen Ausgleich zum lustvollen Schreiben neben dem eher drögen Aufschreiben von wissenschaftlichen Fakten. Inzwischen sind es 160 Einträge geworden.
Ich war schon vor dem Selbstbloggen schon etwa ein Jahr Blogleser. Irgendwann juckte es mich dann auch, selbst etwas zu schreiben. Nur Kommentare zu hinterlassen reichte mir nicht mehr. Eine Domain mit Webspace incl. PHP und MySQL hatte ich schon etwas länger rumliegen. In einer nächtlichen Hau-Ruck-Aktion hab ich mir dann WordPress auf den Server installiert und einfach mal logebloggt.
Die ersten Wochen noch unter dem Titel „Notizblog“. Es gibt aber reichlich Blogs, die auch so heißen. Hab ich mir also was anderes ausgedacht. „Reflexionsschicht“ war schon besser, gefiel mir aber auch noch nicht – es klingt reichlich spröde. Trotzdem ist es dabei geblieben. Vorerst. Ändert sich möglicherweise auch nochmal. Ist ja alles beta hier. Ist es bei Web 2.0 doch immer, oder?
Das Bloggen macht mir bis heute großen Spaß, auch wenn meine Leserschaft sehr überschaubar ist. Die Besucher könnte ich immer noch ohne Probleme per Handschlag begrüßen.
Mittlerweile ist das Blog von der Schreibstube zum Ort des lauten Nachdenkens für mich geworden; zu einem Ort, an dem ich meine Gedanken während des Schreibens ordnen und dann hier ablegen kann. Hier kann ich zu Dingen, die mich ärgern oder sogar aufregen, etwas schreiben und kommentieren. Anschließend geht’s mir dann meistens besser.
Vielleicht gibt es im Laufe des nächsten Jahres sogar mal ein neues Layout. Mit Kubrick bin ich einerseits zufrieden, weil es m.E. übersichtlich ist, andererseits auch wieder nicht, weil es 08/15 ist.
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