Lobbycontrol hat eine Datenbank zusammen- und heute vorgestellt: Dort wird aufgelistet, in welchen (Bundes-)Ministerien Lobbyisten von welchen Unternehmen oder Verbänden sitzen. Dort werden still und ohne Aufsehen zu erregen, Gesetze geschrieben, in denen dann sicher nicht nur auf das Gemeinwohl geachtet wird.
[…] noch immer arbeiten in den Ministerien so genannte „externe Mitarbeiter“- entsendet und bezahlt von Unternehmen und Verbänden – Seite an Seite mit den Ministerialbeamten. So können Unternehmenslobbyisten direkt an den Gesetzen mitwirken, die eigentlich ihre Unternehmen regulieren sollen.
(Lobbycontrol )
Spiegel Online berichtet auch darüber. Immerhin. Nicht viele tun das. Allerdings tut SpOn das, ohne einen Link zu Lobbycontrol oder der Lobbyistendatenbank zu setzen. Stattdessen nennt SpOn die abgeschriebene, nach Ministerien geordnete Liste „Spiegel-Online-Übersicht“.
Die taz schreibt auch darüber und gibt immerhin die Internetadresse an. Diese in der Onlineausgabe zu einem Link zu machen, kann so schwer eigentlich nicht sein.