Das Bundesinnenministerium hat nach einer Anfrage der Linksfraktion eine Aufstellung über zentrale Dateien angefertigt, auf die Sicherheitsbehörden heute schon zugreifen können. Nach der Aufstellung gibt es insgesamt 197 Dateien (Datenbanken) mit 60 Millionen Datensätzen, auf die Polizei, Bundespolizei, Bundeskriminalamt und Zollkriminalamt zugreifen können.
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In der Aufstellung sind nicht die Dateien enthalten, die Verfassungsschutz, BND und MAD angelegt haben.
heise online, 11.10.06
197 Datenbanken mit Millionen Datensätzen – das sind Zahlen, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss. Hinzu kommen dann noch mal die Datenbanken der Geheimdienste. Da soll noch einer sagen, der deutsche Sicherheitsapparat wisse nichts über seine Bürger und brauche deshalb unbedingt noch eine 198. Datenbank.
[via: netzpolitik.org]