Archiv der Kategorie: alltägliches

Telekom-Rechnung Online mit Virus

Die aktuellen Virenmails, die im Anhang angeblich die neue Rechnung haben, sind gar nicht mal schlecht gemacht. Zumindest sehr unverdächtig auf den ersten Blick. Schon deshalb, weil viele ja tatsächlich ihre Rechnung per Mail (Rechnung online) bekommen. Und der Virenscanner springt auch nicht an, obwohl die Signatur von gestern abend ist.

Der Text ist in passablem Deutsch verfasst, nur Umlaute gibt es keine. Der Text der Mail ist zwar grundverschieden von den richtigen Rechnungsmails, aber plausibel:

Guten Tag,
die Gesamtsumme fur Ihre Rechnung im Monat August betragt: 8500 Euro.

Sind Sie Unternehmer und benotigen unsere Rechnung zur Geltendmachung von Vorsteuerabzug? Bitte beachten Sie dann, dass Sie seit 29.12.2004 die Moglichkeit haben, Ihre Rechnung per E-Mail mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu erhalten. Sie konnen diese im Bereich „personliche Einstellungen“ aktivieren.
Sollten Sie dem Finanzamt bisher eine von Ihnen zusatzlich beauftragte Rechnung in Papierform zum Vorsteuerabzug vorgelegt haben, bitten wir au?erdem zu beachten, dass wir Ihnen diese nur noch in Form eines „Rechungsdoppels“ bieten konnen, da nur so vermieden werden kann, dass T-Com mehrere Rechnungsoriginale ausstellt.

Antworten auf Ihre weiteren Fragen zur digitalen Signatur finden Sie auch in unseren FAQs unter dem Stichwort „Digitale Signatur“.
======================================
RECHNUNG ONLINE – TIPP DES MONATS
Die neuen WunschDirWas Tarife sind jetzt da! Jetzt online anmelden unter www.t-com.de/reo/WuenschDirWas und bis zu 10,- Euro sparen.
Die aktuellen Top-Angebote der Deutschen Telekom finden Sie unter: www.t-com.de/aktuell.
======================================

Bei Fragen zu Rechnung Online oder zum Rechnungsinhalt klicken Sie bitte unter www.t-com.de/rechnung (oben links) auf „Kontakt“.

Mit freundlichen Gru?en
Ihre T-Com
—————————————————

Ok, plausibel bis auf die Summe 8500 Euro.

„Waaaas? Aaaaachttausendfünfhunderteuro?! Das muss ich mir gleich mal angucken, wofür die Telekomiker soviel haben wollen.“

Dann klickt man auf den Anhang, der eine Datei mit der Endung .pdf.zip hat. Windows blendet bei mir immerhin das Symbol für Archive ein, wenn ich die Datei speichere. Das ändert sich, wenn man den Inhalt entpackt. Dann hat die Datei die Endung .pdf.exe und Windows zeigt das PDF-Symbol an. Standardmäßig sind bei Windows die Dateiendungen ausgeblendet, Otto-Normaluser klickt wohl jetzt sorglos auf das vermeintliche PDF und hat schwuppst einen Virus, Trojaner, Backdoor, Keylogger oder ähnliches Kroppzeuch auf seinem Rechner.

Post vom Alki

Neulich noch wünschte sich Wagner mehr Frauen wie seine Mutter: Trümmerfrau, sexlos und spaß- und freizeitarm. Frauen, die einfach nur Mütter sind.

Jetzt allerdings ändert sich Wagners postulierter Frauengeschmack dramatisch: er wünscht sich ein Frau die raucht und säuft – so wie selber.

Ich jedenfalls liebe Frauen, die fluchen, die zu viel trinken, zu viel rauchen. Ich liebe Frauen, die so sind wie ich.

Prost!

Technorati nervt

Eine ganze Weile ging es ganz gut mit Technorati. Da kamen meine Pings zuverlässig an und beim Suchen wurde mein Blog entsprechend auch gefunden. Seit einiger Zeit kommen meine Pings mal mehr, mal weniger durch. Meistens eher weniger. Auch das manuelle Pingen hilft dann nicht immer weiter, Technorati ignoriert weiterhin Artikel von mir.

Dass meine Pings prinzipiell rausgehen, sehe ich ja an den anderen Pingdiensten, bei denen meine Pings ankommen. Meine Beiträge erscheinen ja auch kurz nach Veröffentlichung in der Google-Blogsuche. Die greift ja die Pings bei anderen Diensten ab. Google selbst nennt als Weblogs.com als Möglichkeit, um in die Suche aufgenommen zu werden.

Wenn es mir mit den Pings so geht, wird es anderen auch ähnlich gehen, denke ich. Also sind die Suchergebnisse höchstens ein Teil der in der Blogosphäre veröffentlichten Artikel. Ich werde wohl häufiger die Google-Blogsuche nehmen.

Lass dich inspirieren

Wenn ein Romanautor gesellschaftliche oder menschliche Abgründe beschreiben will, braucht er entweder Phantasie oder Inspiration. Dazu kann er Menschen zuhören, die ihm in der Kneipe oder sonstwo was erzählen. Es geht aber auch einfacher: er schaut sich in den Online-Beichten von Lifechurchum.

Gedacht ist die die Seite als Internetbeichstuhl, aber warum sollte sie sich außer aus voyeuristischen Motiven nicht auch zu eher guten Dingen zweckentfremden lassen.

[via: Spiegel Online]

In 80 Tagen 1000x um den Spam

Am 1. Juni hatte ich hier auf dem Blog den Spamfilter Akismet aktiviert. Bis heute, also etwa zweieinhalb Monate später, hat Akismet 1071 Spamkommentaren bewahrt. Fast alles landete automatisch im Akismetfilter, nur ganz wenige Spamkommentare schafften es bis in die Moderationsschleife.

Meine Spammer haben einen bevorzugten Artikel, den über Transparancy Deutschland vs. Blogeintrag von Moni. So schätzungsweise 95% aller Spamkommentare kriege ich auf den Artikel. Was ist an dran an diesem Eintrag? Ist es die Länge, auf die die Spammerbots ansprechen? Sind da, ohne das ich es wollte, bestimmte Spamreizwörter drin?

Die rollende Leichtigkeit des Seins

Ja, der Rollkoffer, das ist schon ein Stück hinterhältiges Gepäck. Solange man ihn rollen kann, ist alles in Ordnung. Dann kann auch das dünnste Ärmchen den halben Inhalt des Kleiderschranks problemlos bewegen. Spätestens an der nächsten Treppe oder an der Zugtür ist es vorbei mit der rollenden Leichtigkeit. Dann schlägt die Masse mit aller Wucht zu. Dann zieht und zerrt das kleine Ärmchen am Griff des klobigen, viel zu großen und viel zu schweren Gepäckstücks.

Die Gänge im Zug sind gerade so breit, dass ein Trolley durchkommt. Wehe, im Gang steht schon was anderes. Vielleicht ein anderer Rollkoffer, der ja im Gang stehen muss, weil man ihn weder auf die Gepäckablage gewuchtet bekommt und meist noch nicht mal (ganz) zwischen die Sitze passt. Und Trolleybesitzern durch den Zug zu laufen, wird dann schnell zur Geduldsprobe, denn an jedem Hindernis muss er vom Träger mühsam vorbeimanövriert werden. Und man selbst will einfach nur schnell einen freien Platz finden.

Ich hab übrigens auch gar kein schlechtes Gewissen, wenn sich ein kleines, dürres Weibchen mit ihrem Rollkoffer an der Zugtür mit den hohen Stufen abmüht und ich nicht helfend eingreife. Jeder sollte nur soviel mitnehmen, wie er tragen kann. Kann man nicht viel tragen, kann man sich auch nicht dreimal am Tag umziehen. Und wenn man nicht den halben Kleiderschrank einpackt, hat man auch keinen tonnenschweren Trolley zu wuchten.

Regen

Herrlich, wenn endlich wieder Wasser vom Himmel fällt. Nach so langer Zeit der Trockenheit muss ich dabei sogar ein wenig grinsen. Werde ich im November wohl kaum wieder tun.
Wunderbar, diese frische kühle Luft. Seit vielen Tagen hat sich die Luft nicht mehr so angenehm angefühlt wie jetzt.

Nachtrag: Im Gegensatz zu anderen Teilen des Landes gab es in Halle einen schönen leichten Landregen.

Viecher

Nerviges Insektenzeuchs. Schwirrt um die Lampe herum, wenn man abends und nachts gezwungen ist, die Wohung durchzulüften, um keinen Hitzekoller beim Schlafen zu kriegen.
Will man aber in den Lüftungsstunden vorm Schlafengehen nicht untätig im dunklen Zimmer hocken, dann umschwirren einen gleich vielfältige Formen geflügelter Insekten. Lästig.